Friedrich Winkler ist das, was man gewöhnlich unter einem "Mustergatten" versteht. Er raucht nicht, er trinkt nicht, fremd geht er auch nicht, und Elisabeth, seiner Frau, erfüllt er jeden Wunsch. Doch die langweilt sich mit ihm unsterblich. Als John, ein früherer Verehrer Elisabeths, plötzlich wieder in der Stadt auftaucht, muss Friedrich befürchten, sie an den Charmeur zu verlieren. Friedrich bittet seinen Freund Robert um Rat. Robert ist zwar glücklich verheiratet, möchte aber nach außen als "Draufgänger" erscheinen und gibt Friedrich von Mann zu Mann einige Tipps.
Stücke


Der Geschäftsmann Willibald Wittner hat nicht nur Probleme mit seinen Töchtern und Schwiegersöhnen bzw. dem Herren, der gerne Schwiegersohn werden würde und dafür tief in die Trickkiste greift. Nein, er erbt auch noch im unpassendsten Moment einen orientalischen Harem, bestehend aus 4 verschleierten Schönheiten, und damit fangen die Schwierigkeiten erst richtig an. Und da ist auch noch der "kleine" Friedl!? Ob ihn der ängstliche Obereunuch aus dieser verzwickten Angelegenheit retten kann???

Marmeladenfabrikant Friedrich Breitenbach genießt das Leben in vollen Zügen. Wenn da nicht seine überaus gesundheitsbewusste Frau wäre, die ihm, zumindestens was das leibliche Wohl betrifft, das Leben äußerst schwer macht. Gedämpfte Schwarzwurzelsuppe und Gemüsekoteletts veranlassen ihn, zusammen mit Kompagnon Hecht und Freund Wipperling, der unter dem Regiment seiner Frau ebenfalls leidet, der Familie seit Jahren vorzugaukeln, er sei ein berühmter Boxer. Doch anstatt in den angeblichen Boxclub, geht er dort hin, wo es ihm beliebt, und wo er essen und trinken kann, was ihm schmeckt.

Der Zahnstocherfabrikant, Julius Seibold, will Tochter Gerty mit seinem Kompagnon Max Stieglitz verheiraten, hab aber nicht nur mit dem Widerstand seiner Tochter, sondern auch dem seiner Gattin Regine zu kämpfen, denn die beiden haben nur Augen für den Lebenmann Heinz Fellner.

Star-Tenor Tito Merelli wird im Rahmen eines Gastspiels dem Hause seine Referenz erweisen. Der Intendant und seine Tochter sind völlig aus dem Häuschen, nur Max schmollt - so gut wie der berühmte Gast singt er schon lange. Allein, niemand gibt ihm eine Chance. Doch die kommt schneller als er denkt; eine Überdosis Beruhigungsmittel setzt Tito Merelli außer Gefecht und der Intendant hat ein Riesenproblem: 1974 zahlende erwartungsfrohe Gäste und keinen Tenor. Notfallpläne werden geschmiedet, das Chaos ist programmiert...

Herr Baumann, ein Senffabrikant, hatte vor 30 Jahren eine Beziehung zu einer jungen Tänzerin. Kurz darauf erhielt er die Nachricht, dass er Vater geworden war. Die Unterlagen, aus denen seine Vaterschaft hervorgeht, vorallem aber ein Babyfoto mit der Aufschrift "Freu dich Papa, nun bin ich da", waren jahrelang bei seinem Rechtsanwalt sicher verwahrt.
Nach dem Tod des Anwaltes nimmt Herr Baumann die Akten an sich und muss diese verschwinden lassen, da seine Frau, die der Sittlichkeit sehr verschrieben ist, auf keinen Fall von der Existenz des Kindes erfahren darf.

Otto Häberlein, ein vitaler Witwer in den Fünfzigern, verliebt sich auf einer Urlaubsreise in die junge Annemarie. Vergeblich versucht er, ihre Zuneigung zu gewinnen. Als die junge Dame eines Tages zu weit hinausschwimmt, erwacht sie nach ihrer Rettung in Ottos Armen, den zu heiraten sie aus Dankbarkeit bereit ist. Doch bevor es dazu kommt, taucht Xaver Kraxentrager, der tatsächliche Retter, auf und beansprucht die fälschlich an Häberlein verliehene Rettungsmedaille.

Der biedere Beamte Leo Wurmser aus dem Innenministerium wird bei den Beförderungen ständig übergangen. Rechtschaffenheit und Zuverlässigkeit reichen nicht aus, wieder ist ein Anderer - zufällig der Neffe des Ministers an seiner Stelle die Karriereleiter hinaufgeklettert.

Die Klavierfabrik der Gebrüder Brunnhofer steht nicht gerade zum Besten. Klemens Brunnhofer verhandelt mit der Firma Oberholzer, will eine Vernunftehe eingehen und so seinem Unternehmen das Überleben sichern. Sein Bruder jedoch, Anton Brunnhofer, verspielt oder versäuft sein (meist geliehenes) Geld, mit einem Wort: er ist durch und durch ein Lebemann. Brenzlig wird die Situation als Herr Oberholzer die Firma besucht, Klemens Brunnhofer aber außer Haus ist. – Anton Brunnhofer bleibt nichts anderes übrig als in die Rolle des Geschäftsmannes zu schlüpfen.

Der junge Alfred Robitschek braucht Geld. Sein leicht exzentrischer Onkel Lazi verspricht ihm finanzielle Unterstützung, wenn Alfred ihm Zugang zu einem geselligen Abend in einer Irrenanstalt verschafft. Mit Hilfe seines Freundes, des Malers Robert, lotst Alfred den älteren Herrn in die Familienpension Schöller und 'verkauft' Onkel Lazi die Gäste als Geisteskranke.